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Warum Einzeltraining

In den meisten Hundeschulen ist es üblich, Hunde und Menschen in Gruppen auszubilden. Im Angebot sind Welpengruppen, Junghundegruppen, Raufergruppen, Social Walks, Freilaufgruppen, Fortgeschrittenengruppen u.v.m.

Auch ich habe in den ersten Jahren Gruppenstunden angeboten und diese waren sehr beliebt bei den Hundehaltern. Sie schätzten die Geselligkeit, den Austausch mit anderen Hundehaltern, das Gefühl, ihren Hunden mit der Ermöglichung des Sozialkontakts etwas Gutes zu tun.

Nach einigen Jahren zog ich erstmals Bilanz und musste feststellen, dass die Hunde von all dem am wenigsten profitierten. Sie hatten auf den ersten Blick zwar „Spaß“ und „spielten“ mit ihren Artgenossen, aber obwohl ich alles Mögliche probierte um das zu verhindern, waren die Hunde sichtlich aufgeregt, wenn sie aus dem Auto stiegen und sich dem Hundeplatz näherten. Es wurde gebellt, gezogen und gehechelt und die ganze Aufregung entlud sich dann im „Sozialspiel“, indem gerannt, geschubst und bedrängt wurde. Dazu kam, dass sich viele Hunde draußen bei Begegnungen mit Artgenossen ebenso aufgeregt zeigten und teilweise sogar anfingen, an der Leine zu pöbeln.

Mir wurde schnell klar, dass die Hunde in diesen Gruppenstunden v.a. eines lernten: Wenn ich andere Hunde treffe, muss ich sehen, wie ich klar komme. Führung und Schutz durch Herrchen/Frauchen? Fehlanzeige, die sind ja mit Quatschen beschäftigt.

So war der nächste Schritt, den Freilauf abzuschaffen. Und tatsächlich wurden die Hunde schnell ruhiger und entspannten sich. Dazu kam, dass sie viel mehr sie selbst waren und sich ganz anders zeigten als im Freilauf. Jetzt konnte ich viel intensiver mit den Teams arbeiten und individueller auf sie eingehen. Dabei kamen dann immer öfter auch sehr persönliche Themen ans Licht, die ich gerne aufgreifen und bearbeiten wollte, denn das waren ja letztendlich die Dinge, auf die der Hund mit seinem Verhalten reagierte, die er „spiegelte“. In der Gruppe mit „Publikum“ war ich dann entsprechend eingeschränkt und wünschte mir, in einem geschützteren Raum arbeiten zu können.

Daher fasste ich vor einigen Jahren den Entschluss, nur noch im Einzeltraining und damit viel effektiver zu beraten und zu coachen. Ich habe mich darauf besonnen, dass ich mich in erster Linie dem Wohl der Hunde verpflichtet fühle und dieses hier ganz bewusst über meine wirtschaftlichen Interessen gestellt, denn meine Gruppenangebote waren fast immer ausgebucht.

Gerade am Beispiel der so beliebten und viel gelobten Welpengruppen kann man es gut deutlich machen: Da bringt man Hundekinder zusammen, die alle noch nichts über einen höflichen und kompetenten Umgang mit Artgenossen wissen, damit sie voneinander einen höflichen und kompetenten Umgang mit Artgenossen lernen? Viel sinnvoller ist es, sie mit höflichen, erfahrenen und souveränen erwachsenen Hunden zusammen zu bringen, von denen sie wirklich etwas über die Feinheiten der hündischen Kommunikation lernen können.

Unabhängig davon brauchen die Kleinen in ihrem neuen Zuhause vor allem eines: Schutz, Sicherheit und Orientierung durch „ihre“ Menschen. Im Einzeltraining zeige ich Ihnen, wie Sie Ihren Welpen von Anfang an von Ihren Führungsqualitäten überzeugen und diese stetig verbessern.

Wünschen Sie sich einen natürlichen Umgang mit Ihrem Hund ohne Dressur und Abhängigkeit von Leckerchen, Futterbeutel und Co.?

Dann setzen Sie wie ich auf Beziehung statt Erziehung und vereinbaren Sie einen Termin  und lassen Sie uns „hören“, was Ihr Hund zu sagen hat!

Mein Ziel ist ein respektvoller Dialog mit dem Hund und eine harmonische Hund-Mensch-Beziehung.